Tausend-Gartenideen.de Projekt-Ideen,Wissenswert Brennholz im eigenen Garten machen – das braucht es

Brennholz im eigenen Garten machen – das braucht es

Holz wird als Brennstoff wieder deutlich beliebter. Zu den Gründen dafür zählen die steigenden Preise für Heizöl, aber auch die gesetzlichen Unklarheiten, was den Austausch traditioneller Heizungen anbelangt. Weiterhin sehnen sich viele wieder nach der wohligen und direkten Wärme, die nur das Feuer im eigenen Kaminofen zu spenden vermag.

Besonders günstig und praktisch ist es, wenn das Brennholz, das es braucht, um den kalten Winter oder längere Abende an der Feuerschale zu überstehen, im eigenen Garten gemacht wird. Tatsächlich ist das gar nicht so schwer, es braucht nur ein wenig Basiswissen und ein paar praktische Geräte und schon kann es losgehen.

Die frühe Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg

Von heute auf morgen damit beginnen, sein eigenes Brennholz zu machen – das bleibt leider eine Träumerei. Natürlich muss man einige Grundvoraussetzungen mitbringen, um mit der Produktion zu starten. Zu Beginn muss der Unterschied zwischen den einzelnen Hölzern genau gekannt werden. Die Esche, aber auch Eiche und Buche brennen als langsam wachsende Harthölzer wesentlich länger als weichere Hölzer wie die Kiefer. Wer sein Holz selbst fällen möchte, etwa im eigenen Wald, der sollte sich bestens mit der Motorsäge, mit dem Vorgang des Fällens und sämtlichen Sicherheitsvorkehrungen auskennen.

Der richtige Schnitt des eigenen Brennholzes

Wie groß sollen die einzelnen Scheite sein? Das ist eine interessante Frage, die sich leicht beantworten lässt. Wer nur für sich selbst produziert, der sollte die Länge der Hölzer nach der Größe des eigenen Ofens bemessen. Ideal ist zumeist eine Länge zwischen 25 und 50 Zentimeter. Beim Zurechtschneiden der Hölzer ist immer darauf zu achten, dass die Schnitte möglichst sauber sind, das unterstützt sowohl bei der Trocknung des Holzes als auch bei einer effizienten Verbrennung.

Um dicke Rundhölzer für die Trocknung vorzubereiten, reicht der Schnitt nicht aus, das Holz muss gespalten werden. Wer sich hierbei nicht lange mit der Spaltaxt herumschlagen möchte, der kann einen Holzspalter kaufen. Solche Holzspalter gibt es mittlerweile in den verschiedensten Größen. So kann auch der Selbstversorger von dieser professionellen Technik profitieren.

Trocknen und sicher lagern

Die Trocknung des zurechtgeschnittenen Holzes ist ein entscheidender Schritt. Frisches Holz enthält zu viel Feuchtigkeit, es brennt nicht oder führt zu einer starken Rauchentwicklung. Je nach Holzart und Dicke variiert die Trocknungszeit erheblich. In der Regel lagert Holz für mindestens ein Jahr, bevor es trocken genug für den Einsatz ist. Bei der Lagerung des Holzes ist es wichtig, dass dieses korrekt und sicher an einem gut belüfteten und trockenen Ort aufbewahrt wird. Zwar trocknet Holz auch dann, wenn es gelegentlich abgeregnet wird, doch es verzögert den Prozess unnötigerweise.

Die Sicherheit geht immer vor

Das eigene Brennholz sollte nur dann im Garten gemacht werden, wenn der Holzofenbesitzer die notwendige Erfahrung und das Wissen mitbringt, um dieser Tätigkeit nachzugehen. Wer die Risiken nicht abschätzen kann, der sollte sich unbedingt an einen erfahrenen Freund oder Nachbarn wenden. Wichtig ist beim Holzmachen auch, dass Kinder oder Haustiere vom Arbeitsbereich ferngehalten werden. Zusätzlich muss immer darauf geachtet werden, dass die verwendeten Werkzeuge in einem einwandfreien Zustand sind und zwischen den Einsätzen sicher und nicht zugänglich verwahrt werden.

So kann jeder, der sich dieser Aufgabe annimmt, bald die Früchte seiner Arbeit in Form einer warmen und gemütlichen Stube genießen.

Bildnachweis: Bild von Pexels auf Pixabay

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Related Post

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner