Viele Gartenbesitzer wünschen sich zur Vollkommenheit ihres Gartens eine eigene Feuerstelle. Immerhin verspricht diese entspannte Stunden beim geselligen Beisammensein und liefert gleichzeitig die Gelegenheit, leckere Speisen auf dem Grill zuzubereiten. Trotzdem sind im Vorfeld einige Punkte zu berücksichtigen, auf die wir in diesem Artikel genauer eingehen möchten.
Richtigen Standort finden und Vorbereitungen treffen
Einfach loslegen und die Feuerstelle an einen willkürlichen Ort zu bauen, ist keine gute Idee. Dadurch ist nicht nur der Streit mit den Nachbarn vorprogrammiert. Vielmehr entstehen Risiken, wenn beispielsweise nicht auf einen ausreichenden Abstand zu Gebäuden geachtet wird. Während die Feuerstelle in Betrieb ist, entstehen Funken, deren Flug man stets kontrollieren sollte. Am besten eignet sich daher ein Ort, der möglichst zentral im Garten liegt. Der entstehende Rauch sollte zudem in eine freie Fläche abziehen, damit sich die Nachbarn nicht gestört fühlen.
Bei all dem bedarf es eines zuverlässigen Schutzes. Gerade Wind mindert nicht nur die Flammen, sondern macht das ganze Unterfangen zu einer unkontrollierten Angelegenheit. Es empfiehlt sich, einen Windschutz zu installieren, der mehr Planbarkeit garantiert. Danach braucht es einen nicht entflammbaren Rand, damit das Feuer kontrollierbar ist und wirklich nur an der vorgesehenen Stelle seinen Dienst verrichtet. Gut dafür geeignet sind Begrenzungen aus Stein, die am besten in ausreichender Tiefe im Boden eingefasst werden sollten.
Brennmaterial zur Hand haben
Den gewünschten Charme entfaltet die Feuerstelle erst mit dem richtigen Holz als Brennmaterial. Das kreiert knisternde Flammen, die das Erkennungsmerkmal schlechthin sind. Es gibt hierbei mehrere Optionen, wobei das klassische Holz für das beste Ambiente sorgt. Um dieses zur Hand zu haben, braucht es einen Bestand, der für einen höheren Komfort nahe an der Feuerstelle liegen sollte.
Noch mehr Spaß macht das spätere Heizen, wenn man das Holz selbst vorbereitet. Für die richtige Größe der Holzstücke hilft ein Holzspalter, der auch darüber hinaus viele Vorteile bietet. Wer über einen Holzofen in der Wohnung verfügt, erspart sich dadurch aufwendiges Holzspalten von Hand und macht die ganze Arbeit effizienter. Alternativ eignen sich Holzbriketts oder Pellets als Brennmaterial, die allerdings nicht ganz mit dem Charme von Brennholz mithalten können.
Reinigung und Abdeckung nicht vergessen
Leider bringt eine Feuerstelle bei all seinen Vorzügen auch einige Verpflichtungen mit sich. Nach dem netten Grillabend will der Ort wieder gereinigt werden, damit er direkt für die nächste Gartenparty bereitsteht. Hierfür sollte die Asche zunächst abgekühlt sein, ehe sie im Restmüll entsorgt werden kann. Danach gilt es, die Holzreste zu entfernen, um beim nächsten Mal direkt neues Holz nachlegen zu können. Ähnliches trifft auf die Reinigung der Gitter und den Windschutz zu, auf denen jeweils Asche zurückbleibt.
Zum Schutz vor Regen, Wind oder anderen Wettereinflüssen braucht es dann noch eine Abdeckung. Dafür gibt es spezielle Schutzvorrichtungen, die auch für den Winter geeignet sind. Wichtig ist dabei, dass das Material der Abdeckung eine resistente Beschaffenheit aufweist und nicht schon bei kleinsten Einflüssen nachgibt. Es lohnt sich, auf hochwertige Stoffe zurückzugreifen, damit die Feuerstelle möglichst lange Freude bereitet. Mit diesen Tipps wird die Feuerstelle zum letzten fehlenden Puzzleteil, das für noch mehr Gemütlichkeit im heimischen Garten sorgt.
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